Alexis Gula


Schornsteinfegermeisterbetrieb
Gebäudeenergieberater (HWK)
Sachverständiger für Feuchte - und Schimmelprobleme
Zertifizierter Brandschutztechniker

Weiherstr. 10 - 73207 Plochingen
Tel.: 07153 - 28400, Fax.: 07153 - 73680
Email: info@schornsteinfeger-gula.de

Gesundes Wohnen



Lüftungsverhalten

Was kann Schimmel in der Wohnung für Ihre Gesundheit bedeuten?

Schimmel in der Wohnung sieht nicht nur schlimm aus, es kann auch gesundheitliche Folgen für die Bewohner nach sich ziehen. Wenn sich Schimmel gebildet hat und zum Wachsen die nötige Feuchtigkeit erhält, dann kann es auch für die Gesundheit des Menschen sehr gefährlich werden. Ist ein modriger, muffeliger Geruch in der Wohnung zu riechen, ist Schimmel bereits da. Schimmelpilz verteilt Sporen in der Luft und werden diese von Menschen in hohem Maße eingeatmet, kann es schnell zu Schleimhautreizungen, Husten, Kopfweh oder auch Müdigkeit führen. Menschen, die Asthma haben, sind durch Schimmelbefall natürlich besonders gefährdet. Als Sachverständiger bei Feuchte- und Schimmelprobleme analysiere ich vor Ort den Feuchte/Schimmelbefall und erstelle Ihnen gerne ein Sanierungskonzept bzw. unterstütze Sie bei der Bekämpfung Ihres Problems. Denn grundsätzlich muss zunächst geklärt werden, ob es sich um eine bauphysikalische oder nutzungsbedingte Ursache handelt. gsverhalten

Einfache Tipps zur Vermeidung von Feuchte- und Schimmelbildung

- Auch im Herbst und Frühjahr sollten bei Anwesenheit folgende Temperaturen eingehalten werden: Im Wohnzimmer, Kinderzimmer und in der Küche 20 Grad Celsius, im Bad 21 Grad Celsius, nachts im Schlafzimmer 14 Grad Celsius. Als Faustregel gilt: Je kühler die Zimmertemperatur, desto öfter muss gelüftet werden.

- Die Heizung auch bei Abwesenheit tagsüber nie ganz abstellen. Ständiges Auskühlen und Wiederaufheizen ist teurer, als das Halten einer abgesenkten Durchschnittstemperatur.

- Innentüren zwischen unterschiedlich beheizten Räumen tags und nachts geschlossen halten.

- Nicht vom Wohnzimmer das Schlafzimmer mit heizen. Das so genannte Überschlagen lassen des nicht geheizten Schlafzimmers führt nur warme, das heißt feuchte Luft ins Schlafzimmer; diese schlägt dort ihre Feuchtigkeit nieder.

- Richtig lüften bedeutet auch, die Fenster kurzzeitig - 5 Minuten reichen oft schon aus - ganz öffnen. Dies nennt man Stoßlüften. Die Kippstellung ist wirkungslos und verschwendet Heizenergie.

- Morgens in der Wohnung einen kompletten Luftwechsel durchführen. Am besten Durchzug machen, ansonsten in jedem Zimmer das Fenster weit öffnen.

- Die Mindestzeit für die Lüftung hängt von dem Unterschied der Zimmertemperatur zur Außentemperatur und davon ab, wie viel Wind weht.

- Selbst bei Windstille und geringem Temperaturunterschied reicht in der Regel 15 Minuten Stoßlüftung aus.

- Je kälter es draußen ist, desto kürzer muss gelüftet werden.

- Einmal täglich lüften genügt nicht. Vormittags und nachmittags nochmals die Zimmer lüften, in denen sich Personen aufgehalten haben. Auch abends einen kompletten Luftwechsel inklusive Schlafzimmer vornehmen.

- Nicht von einem Zimmer in ein anderes, sondern nach draußen lüften.

- Bei innen liegendem Bad ohne Fenster auf dem kürzesten Weg (durch ein anderes Zimmer) lüften. Die anderen Türen geschlossen halten. Besonders nach dem Baden oder Duschen soll sich der Wasserdampf nicht gleichmäßig in der Wohnung verteilen.

- Große Mengen Wasserdampf (z. B. durch Kochen) möglichst sofort nach draußen ab lüften. Auch hier durch Schließen der Zimmertüren verhindern, dass sich der Dampf in der Wohnung verteilt.

- Wenn Wäsche in der Wohnung getrocknet werden muss, weil ein Trockenraum fehlt, dieses Zimmer öfter lüften. Zimmertüre geschlossen halten.

- Nach dem Bügeln lüften.

- Auch bei Regenwetter lüften. Wenn es nicht gerade zum Fenster hereinregnet, ist die kalte Außenluft trotzdem trockener als die warme Zimmerluft. -

- Luftbefeuchter sind fast immer überflüssig.

- Bei Abwesenheit über Tage ist natürlich auch das Lüften tagsüber nicht möglich, aber auch nicht nötig. Hier reicht es, morgens und abends richtig zu lüften.

- Bei neuen, besonders dichten Isolierglasfenstern häufiger lüften als früher. Auch dann spart man im Vergleich zum alten Fenster Heizenergie.

- Große Schränke sollten nicht zu dicht an kritische Wände angerückt werden. Aber: Zwei bis vier Zentimeter Abstand müssen reichen.